Liebe Lützschenaer und Stahmelner,

Im heutigen Wort berichte ich Ihnen über unsere Bernühungen zur Wiedereröffnung des Containersammelpiatzes Radefelder der Weg. Für die nicht mit demi Ortschaftsrat abgestimmte Schließung des Containerplatzes, entschuldigte sich der Geschäftsführer der SERO GmbH persönlich.
Am 18.04.2002 fand eine Beratung statt, an der der Geschäftsführer der SERO GmbH und der Amtsleiter des Stadreinigungsamtes teilnahmen-

Für die Ortschaft haben sich Frau Deinhardt (Vertreterin des Gartenvereins „Radefelder Weg" und Einwohnerin von Lützschena) und vom Ortschaftsrat Herr Markurt und ich eingesetzt. An dieser Stele einen herzlichen Dank an Frau Deinhardt für ihr Engagement. Als Gründe wurden für die Anlieger zur weiteren Nutzung des Sammplatzes vorgebracht.
Dr. Rantzsch teilte mit, dass er Mitte des Jahres die Konzeption zur hausnahen Entsorgung auch in unserer Ortschaft durchgesetzt wird. Daher lehnt es die SERO GmbH ab, einen Sammelplatz wieder einzurichten, um dann in kurzer Zeit alle Sammelplätze zu schließen.
Der Geschäftsführer Herr Dr. Rantzsch legte dar, dass das Duale System ein freiwilliges System ist und deshalb niemand einen Anspruch auf die zentrale Entsorgung hat und sich überall die hausnahe Entsorgung bewährt hat. Auch die Stadt Leipzig hat sich dafür entschieden. Überall stellen die Containerplätze Schandflecke dar (die Trennung der Wertstoffe wird nicht vorgenommen, Müll und Gegenstände werden an den zentralen Plätzen entsorgt, vorn Mülltourismus und der Belästigung der Anwohner ganz zu schweigen).
Dem kann man nichts entgegen halten, denn es sind Tatsachen, dam der Ortschaftsrat sich ständig mit diesen Problemen befassen muss, ohne diese lösen zu können,
Meine Empfehlung an Sie ist daher, nehmen Sie das Konzept der bürgernahen Entsorgung in der Gartenstadt und in den Orten Lützsckena und Stahmeln an. Dabei ist es nicht erforderlich, dass jedes Grundstück eine gelbe und eine blaue Tonne bei SERO bestellt. Zu dies Form der Entsorgung können Sie sich mit Ihrem Nachbarn zusammentun. Das Stellen und Leeren der Tonnen wird über den Grünen Punkt bezahlt. Es ist auch die Einführung der gelben Säcke - statt Tonne - (Platzersparnis) vorgesehen. Sie haben ab 02.05.2002 di Möglichkeit, im Bürgeramt die gelben Säcke in Empfang zu nehme und schon hei der nächsten Leerung zu nutzen. So wäre im Sinne guter Nachbarschaft auch älteren Bürgern zu helfen.
Unterstützen Sie sich bitte gegenseitig, denn die Schließung aller Plätze wertet unser Ortsbild auf und beendet die Zeit dieser Schandflecke.
Einige werden nun sagen, die Müllsünder werden es nicht lassen und werden andere Stellen zur illegalen Entsorgung finden. Das kann sein, ich bin aber überzeugt, dass wir so die Möglichkeit dafür einschränken. Kämpfen Sie daher mit dem Ortschaftsrat gemeinsam für ein saubere Ortschaft und nehmen die hausnahe Entsorgung schrittweise an. Die Sammlung von Glas bleibt wie gewohnt.

Ihre Ortsvorsteherin
Margitta Ziegler

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