Heimatverein besucht andere Brauchtümer

Der Heimatverein Lützschena – Stahmeln unternahm am vergangenen Samstag eine Ausflugstour in den Spreewald und studierte dort auch das Brauchtum der Lausitz. Mit ca. 30 Teilnehmern startete der komfortable Bus von Lützschena aus um gegen 12.00 Uhr in Lübbenau zu landen. Nach einem guten, reichlichen Mittagessen wurde der Kahn bestiegen und es ging über die Spree und deren Seitenkanäle in gemütlicher Fahrt (siehe Foto). In einer zweistündigen Rundfahrt, vorbei an beeindruckender Natur, gespickt mit reichlich Commerz, wurden viele Eindrücke geprägt. Etwas über die Traditionen der Lausitz, deren Geschichte aus Gegenwart und Vergangenheit, erzählte der Bootsführer, der mit seinem 4,2 m langen „Staken" uns zielsicher über das Wasser gleiten ließ. Auch zu der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wurden Aussagen vermittelt. Der Tourismus wurde zu einer Haupteinnahmequelle und die Landwirt-schaft kämpft ums Überleben. Die Traditionen und das Brauchtum werden allerdings weiter gepflegt. Die vielfältigen Erlebnisse trugen dazu bei, dass nach dem Kaffeetrinken die ganze Gruppe ruhig und geschafft die Heimfahrt antrat. Erst bei der anschließenden Auswertung der Erlebnisse in der Lindenhöhe in Lützschena wurde alles etwas lebhafter, woran die Bedienung, Frau Christa Bergmann, mit ihrer Schlagfertigkeit einen großen Anteil hatte. Insgesamt war es ein gelungener Tag mit guter Organisation durch unser Mitglied Frank Fieckert, was bestimmt dazu anregen wird weitere Exkursionen durchzuführen.
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Der Bismarckturm feierte zur Sonnenwende

Am 24.06. war es wieder soweit, der Bismarckturmverein Lützschena-Stahmeln e.V. veranstaltete traditionsgemäß seine Sonnenwendfeier am Turm.
Nachdem tagsüber die Gastronomie des "Thüringer Hofes" unter Anleitung und Aufsicht der 2 ABM-Kräfte des Vereins aufgebaut wurde, eröffnete Vereinvorsitzender Herr Mannfred Neumann das Fest und wünschte den zahlreich erschienenen Besuchern gute Unterhaltung und viel Vergnügen beim Verzehr von Bismarckheringsbrötchen und Bismarckkorn.
Das Fest wurde umrahmt von den Darbietungen des Posaunenquartettes "A LA QUARTET" und "Neumis Folkmusic". Die weitere musikalische Umrahmung übernahm der Jugendclub.
Das Fest schritt seinem Höhepunkt entgegen, als gegen 20.00 Uhr der von den Mitarbeitern des Bauhofes groß aufgeschichtete Holzstapel für das Lagerfeuer durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr entzündet wurde. Mit einsetzender Dunkelheit wurde auch die Flamme am Turm entfacht.
Vor diesem Hintergrund ließen die Besucher und die geladenen Gäste, unter ihnen auch Gäste des Partnervereins Neustadt/Orla den Abend ausklingen.

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Der Lützschenaer Verein macht seinem Namen alle Ehre

Produktiv sind sie allemal, die Mitglieder des gleichnamigen hiesigen Vereins, die unter Leitung ihres Vorsitzenden Lutz Heinrich in der Kulturszene Lützschena-Stahmeln für Furore sorgen und im Juni mit zwei ansprechenden Veranstaltungen Alt und Jung in der Ortschaft begeisterten und erfreuten . Fest etabliert hat sich die in Zusammenarbeit mit der Auwaldstation stattfindende Reihe anspruchsvoller Musikerlebnisse "KLASSIK IM PARK", die unter der Schirmherrschaft von Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg steht. Er selbst übernahm am Sonntag Nachmittag des jüngsten Konzertes, am 16. Juni, persönlich die Führung durch den Park seiner Ahnen, an dessen Erhaltung und Pflege er maßgeblich Anteil hat. Für den Produktiv e.V. fand er lobende Worte für dessen kontinuierliche Arbeit im Dienste der Kunstverbreitung.
Die musikalischen Beiträge des Konzertes waren erlesene Stücke aus der Klassik. Das Duo Susanne Brachetti (Gesang) und Simone Weißenfels (Piano) bot Werke von Franz Schubert, Robert Schumann und Tommaso Giordoni, das Trio Engelbach (2 Viola und Violincello) war mit Werken von Johann Nepomuk Hummel präsent. Stücke dieses unter dem Einfluss Mozarts stehenden österreichischen Komponisten aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert bot auch das Klarinettenquartett "Ensemble Harmonique" aus Leipzig, das außerdem Musik von Bach und Mozart zu Gehör brachte.
Als Rahmenprogramm zeigte der Leipziger Maler Sven Arndt, Mitglied der Ateliergemeinschaft in Wunderbrunnen, Landschaftsbilder und Stilleben.
Der Kunstgenuss bei schönem Sommerwetter wurde zusätzlich bereichert durch einen kleinen Imbiß.
Ganz anders, lauter und fetziger ging es eine Woche später, am 23. Juni, am Bismarckturm zu. Am Fuße des alten Gemäuers entfaltete sich wie ein Feuerwerk ein Highlight von "Produktiv e.V." In "ROCK AM TURM" heizten die Bands "Eisenheinrich", "Mama Basuto", "Masslos" und "Larry B" abwechselnd mit Deutsch- und internationalem Rock die Stimmung der fast vierhundert erschienenen Fans an. Von 18 bis 23 Uhr tobte sich ein begeistertes Publikum mit seinem Beifall und der Forderung nach Zugaben aus.
Im Vorfeld der Sonnenwendfeier ist "Rock am Turm" zu einer sehr beliebten und gefeierten Form der Unterhaltung und Kommunikation von Jung und Alt geworden. Besonders die alten Rockklassiker ließen viele Leute aus nah und fern zum Bismarckturm pilgern. Die Künstler gaben ihr Bestes. Auch diese Rockkonzerte an historischer Stätte sollen in Lützschena-Stahmeln zur Tradition werden.
Für seine Aktivitäten verdient der "Produktiv e.V." Dank und Anerkennung.

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