Textfeld: Bachvortrag im Schloss Lützschena

Die öffentliche Vortragsreihe der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig „Lützschenaer Vorträge" zum Themenbereich Religion und Gesellschaft wird im Oktober mit dem zweiten Vortrag fortgesetzt. Die Initiative zu dieser Vortragsreihe geht auf den Förderverein der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig zurück, der damit beabsichtigt, die Arbeit an der Theologischen Fakultät einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden zu lassen.
Vortrag im Lützschenaer Schloss am 18.10.2007 (19.00 Uhr): Prof. Dr. Martin Petzoldt wird über folgendes Thema sprechen:
Hat Bach theologisch komponiert?
Überlegungen am Beispiel der Kantate BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen"
Das geistliche Vokalwerk Johann Sebastian Bachs wird vor allem wegen seiner spiri-tuellen Kraft geschätzt und von vielen Menschen bevorzugt. Dabei geraten nicht selten die von ihm vertonten Texte unter kritischen Beschuss. Die Entdeckung des Verhältnisses von Wort und Ton bei Bach spricht dabei jedoch eine gegenteilige Sprache: Die Texte sind Ursache der bewunderten und viel gehörten Musik. Und so kommt der Theologie dieser Texte eine wesentliche Wertigkeit bei der Beschäftigung mit dem Bachwerk zu. Am Beispiel der bekannten „Kreuzstabkantate" soll dieser Gedanke unter Beweis gestellt werden.
Prof. Dr. Martin Petzoldt ist ein ausgewiesener Kenner der Materie. Seit Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Bachs Werk. Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
Nach dem Vortrag gibt es bei einem Glas Wein noch Gelegenheit zum Gespräch.
Die Einnahmen der Veranstaltung kommen dem Förderverein der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig zugute.
Eintritt 4 EURO, Einlass ab 18 Uhr 30