Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum 75. Geburtstag an Wolf-Dietrich Freiherrn Speck von Sternburg

Am 17. Februar 1935 in Stolp/Pommern geboren, absolvierte Wolf-Dietrich von Sternburg eine Ausbildung zum Hotelkaufmann im In- und Ausland und war von 1965-1996 Prokurist und Geschäftsleitungsmitglied  einer angesehenen Münchner Hotelbetriebsgesellschaft. Ihm wurden hohe Auszeichnungen des Johanniterordens verliehen, seit 1996 ist er Präsident der Maximilian Speck von Sternburg Stiftung und seit 2001 Vorstand des Vereins der Förderer des Museums der bildenden Künste Leipzig. 1999 erhielt Baron Sternburg den Verdienstorden des Freistaates Sachsen, Ende 2004 die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig. Heute steht er an der Spitze des Rates seiner großen Familie.

Anlässlich des Jubiläums des Freiherrn erinnern wir uns gern daran, wie viel wir ihm zu verdanken haben. „In Lützschena fühle ich mich wohl“, betont der immer wieder, und er beweist es nicht zuletzt durch seine vielen guten Taten zum Wohle unserer Ortschaft, inzwischen fest verwurzelt mit der Heimat seiner Ahnen.

Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg war bereits 1990 beratend und helfend zur Stelle, als es auch in Lützschena galt,  eine neue freiheitlich-demokratische Ordnung zu schaffen. Bis heute unterstützt er, wann immer er darum gebeten wird, gemeinnützige Projekte. Er knüpfte die Fäden zur Gemeinde Hurlach in Bayern, die zu einem Partnerschaftsvertrag mit Lützschena-Stahmeln führten, der bis heute hält. Wir verdanken dem Freiherrn den Rückkauf des Schlossparkes, mit dem er die Voraussetzung schuf, dass dieses Kleinod der Auenlandschaft mit seinem darin aufgestellten architektonischen und künstlerischem Schmuck im neuen Glanz entstehen kann. Der Freiherr half, neue Schlossherren zu finden, die dieses Wahrzeichen Lützschenas und die dazu gehörenden Bauten erhalten und schrittweise nach den ursprünglichen Bauplänen zu rekonstruieren suchen. Das sind nur einige wenige Beispiele einer stolzen Bilanz seines Wirkens.

Das wohl größte Verdienst des Barons ist der Erhalt der bedeutenden Kunstsammlung des Maximilian von Speck, Freiherr von Sternburg. Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg, seinem Ururenkel, ist es zu verdanken, dass 207 kostbare Gemälde und rund 700 Grafiken und Zeichnungen sowie eine erlesene Kunstbibliothek nach ihrer Restitution im Jahre 1996 dem Museum der bildende Künste in Leipzig erhalten blieben.

Wir wünschen unserem Freiherrn und geschätztem Ratgeber noch viele Jahre eine ungebrochene Schaffenskraft bei bester Gesundheit und neue bleibende Erfolge in seiner vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeit,  mit der er, unermüdlich in kulturellen Angelegenheiten „unterwegs“, das Ansehen der Stadt Leipzig und unserer Ortschaft im In-und Ausland mehrt.

 

-kor.-