Zur Domholzschänke

sollte am Nachmittag des 17. Juli eine Radtour gehen, zu der der Heimatverein Lützschena-Stahmeln e.V. seine Mitglieder eingeladen hatte. Diejenigen, welche mutig waren und mit dem Fahrrad starteten, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern auf das Auto verzichteten, gerieten in einen Regenguss und kamen pitschnass an. Das tat aber der allgemein guten Laune keinen Abbruch.

Eingangs berichtete der Vorsitzende Herr Bäsler über Aktivitäten des Heimatvereins. Gut gelungen sei das Kinderfest am14. Juni, das durch Vereinsmitglieder organisiert wurde und sowohl bei den Kindern als auch Eltern und Großeltern hohe Anerkennung fand. Er und Frau Wächtler unterstützen Frau Braun und Herrn Bär bei ihrer Arbeit zur Erforschung der Geschichte unserer Ortschaft. Vorbereitet wird anlässlich des 200. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig die Herausgabe einer Broschüre, in der über das Schicksal von Menschen unserer Ortschaft berichtet wird, welche Leiden und Nöte sie in dieser Zeit ertrugen, was dieser Krieg für sie bedeutete. Weiter ging es nach den Worten von Herrn Bäsler bei den Planungen zur Restaurierung des Brunnens an der Jungfernstiege. Dafür wurde schon eine Menge Geldes durch Spenden aufgebracht, was aber noch nicht ausreicht, zumal von der Stadt keine Fördermittel zu erwarten sind. Deshalb appellierte er an die Einwohner und Unternehmen, durch finanzielle Unterstützung das Vorhaben zu sichern. Sorgen bereitet ihm, dass zum Monatsende die Einsatzzeit von Frau Hebestreit und Frau Müller endet und dadurch die Arbeit zur Herausgabe des Auen-Kurier gefährdet ist. Gegenwärtig ist man dabei, die Weihnachtsfeier für die Senioren unserer Ortschaft vorzubereiten.


Etwas Besonderes hatte Frau Wächtler nun vorbereitet, nämlich ein Quiz mit Fragen zur Heimatgeschichte. Sieger ohne einen Fehler wurde Herr Schreinert, der so wie die Nächstplatzierten ein kleines Präsent erhielt. Mit angeregten Gesprächen klang der gemeinsame Abend dann aus. Zur guten Stimmung trug dann das gemeinsame Abendessen bei. Schließlich mussten sich besonders die Radfahrer für die Heimfahrt stärken. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, so dass sie damit rechnen konnten, daheim trocken wieder anzukommen.


Angesichts dieser gelungenen Veranstaltung wünschen sich die Mitglieder des Heimatvereins, dass es öfter zu derartigen Versammlungen kommt, noch mehr Einwohner der Ortschaft sich ihnen anschließen und mit guten Ideen und Tatkraft bei der Gestaltung des Vereinslebens mitwirken.

Horst Pawlitzky