Liebe Lützschenaer und Stahmelner,

ehe wir uns versehen haben, neigt sich dieses Jahr auch schon wieder dem Ende zu und ich schreibe mein Wort für den letzten Monat.
Die Adventszeit wird denke ich wie jedes Jahr sehr hektisch werden und schnell verlaufen. Ich freue mich auf das Glühweinfest bei der Feuerwehr und die Veranstaltung in der Auwaldstation, die viel weihnachtliche Stimmung und einen sehr schönen Abschluss für das Jahr bringt.
Viel Beratungs- und Klärungsbedarf gab es bei den Bauvorhaben, ich denke dabei besonders an die Werkserweiterung von Porsche Leipzig und die Errichtung des Heidegrabens. Unsere Haushaltanträge zum ehemaligen Gebäude der Feuerwehr und zur Sanierung der Straße zum Friedhof werden als "normale Anträge" weiterbehandelt, was bedeutet, dass die Ausführung immer noch von der Entscheidung des Stadtrates abhängig ist und auf keinen Fall im nächsten Jahr erfolgen wird. Der für das Ortsbild so wichtige Antrag zur Erneuerung des Brunnens an der Jungfernstiege kann nach der Verwaltungsmeinung frühestens 2016 begonnen werden.
Zur Durchsetzung der landschaftspflegerischen Maßnahmen für die Ortschaft rufen wir den Vermittlungsausschuss ein und versuchen eine Klärung mit der Stadt. Der Ortschaftsrat bleibt bei der Meinung, dass die Ausgabe der vertraglich durch die ehemalige Gemeinde gebundenen Gelder außerhalb der Ortschaft Lützschena-Stahmeln vertragswidrig ist.
All diese Fragen konnte ich beim Arbeitsgespräch der Ortschaftsräte mit dem Oberbürgermeister anbringen, jedoch ohne eine konkrete Zusage zu erhalten. Wir sind und bleiben auf uns allein gestellt und müssen uns weiter durchkämpfen.
Für das Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schöne und besinnliche Stunden und ein Innehalten vom alltäglichen Stress. Planen Sie nur so viel, wie Sie auch schaffen können und übernehmen Sie sich nicht. Für den Jahreswechsel und den Start in das neue Jahr viel Glück und Erfolg sowie vor allem Gesundheit und Wohlergehen.
Sollte uns der bereits angesagte Winter gleich erwischen, so denken Sie bitte an die Räum- und Streupflicht, sobald es der Schnee oder das Eis erforderlich machen.

Ihre Ortsvorsteherin
Margitta Ziegler