Liebe Lützschenaer und Stahmelner und Lützschenaer,

Allen Lesern wünsche ich ein gutes neues Jahr sowie viel Gesundheit und Erfolg.
Das Jahr beginnt gleich mit einem besonderen Ereignis, denn alle Leipziger sind aufgerufen, den Oberbürgermeister zu bestimmen. Gleich welchem Kandidaten Sie Ihre Stimme geben, nehmen Sie auf jeden fall an der Wahl teil. Nur wer sein Wahlrecht ausübt, kann mitbestimmen. Es kann nicht sein, dass eine Minderheit der Einwohner den Kandidaten bestimmt und die Mehrheit sich auf nichts einlässt und später nur kritisiert.

Für die Ortschaft gibt es dringliche Aufgaben, die ich anpacken muss. Hierzu gehört natürlich die Schaffung einer Einkaufmöglichkeit in Lützschena. Dazu werde ich ja immer wieder angesprochen. Sie können versichert sein, dass es für mich ein sehr, sehr wichtiges Anliegen ist. Es ist ein Investor zu suchen, der für uns einen Einkaufmarkt in der zulässigen Größe von 600 qm baut. Außerdem muss eine geeignete Fläche vorhanden sein und das Baurecht passen.
Bisher bin ich an diesen Problemen gescheitert. Jedoch ändert das nichts an weiteren Versuchen. Hierzu kann ich jetzt die Stadt mit ins Boot holen.

Großen Einsatz verlangt auch die Klärung des Einsatzes der Gelder aus dem Vertrag zur Lastentragung in der Ortschaft Lützschena-Stahmeln. Hier wird der Vermittlungsausschuss einberufen, um eine Lösung zu finden. Sollte die Vermittlung scheitern, wovon ich bei der klaren Rechtslage nicht ausgehe, müsste weiter streitig vorgegangen werden.

Der Antrag zur Errichtung eines P+R Parkplatzes ist im Stadtrat in erster Lesung behandelt worden, d.h. er wurde zur Beratung in den Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau verwiesen. Dort gibt es am 8.1.13 die erste Lesung, erst wenn der Verwaltungsstandpunkt vorliegt, beginnt die inhaltliche Beratung im Fachausschuss und die Abstimmung. Soweit argumentiert wird, es würde der Durchgangsverkehr in die Ortschaft gezogen, so stimmt dies nur zu einen sehr geringen Teil. Kein auswärtiger Kraftfahrer wird ausgerechnet durch die Tempo- 30 Zone in der Bahnstraße zu fahren, um auf die B 6 oder nach Grünau zu kommen. Bei Straßensperrungen oder Umleitungen kann dies zu einem höheren Verkehr kommen, das war aber jetzt schon so. Ich kann nur nochmals für den Ortschaftsrat betonen, dass es uns um die bessere Erreichbarkeit und Erhöhung der Nutzung der S-Bahn geht. Die Wohn- und Ortslage verschlechtert sich dadurch nicht. Dazu war in mehreren Sitzungen eine Beratung und Abwägung erfolgt. Die zu erwartende Zunahme des Verkehrs wird immer noch als gering durch das Straßenverkehrsamt eingeschätzt.

Ihre Ortsvorsteherin
Margitta Ziegler