An dieser Stelle setzen wir die Abschrift der Chronik mit dem Eintrag vom Februar 1839 - vor 175 Jahren - fort:
Der Februar trat mit Schneegestöber ein. Viele Arbeit verursachte auch 
      mir die Anfertigung der genauesten Verzeichnisse des steuerfreien geist. 
      Grundeigenthums, u. manche andere Officialia [ = zur Pflicht-, zum Amt-, 
      zum Dienst gehörig d.Ü.] belästigen uns in neuerer Zeit.
      28. Der Monat F. endigt, wie er begonnen; mit Schneegestöber. Doch liegen 
      zwischen beiden Grenzpunkten ein paar Thauwetter, in Folge unerwartet, nach 
      d. ersten 8 Tagen eingetretener milder u. Regentage. Gelinder Frost u. neuer 
      Schnee kehrten nochmals wieder. Großes Wasser umfluthete unsere Auen zu 
      Fastnachten, u. mehr auch den 25 ff. da uns das Gebirge viel geschmolzene 
      Schneemassen zusendete.
      Doppelte Ehre u. Freude widerfuhr uns Pfarrleuten dadurch, daß am 24n. F. 
      meine Frau bei der Taufe des Hönickeschen Töchterchen in hiesiger Oeconomie-Inspection, 
      u. ich am 26n. Feb. b. d. Taufe des (Superint.) Försterschen Söhnchens in 
      Lützen Pathenstelle vertrat.- In der Parochie kamen mehrentheils Kindernkrankheiten 
      vor.