Arbeitsbesuch in Hurlach- Partnerschaft beleben
Nach längerer Pause in der Gemeindepartnerschaft reiste eine Abordnung des
Ortschaftsrates auf Einladung nach Hurlach. Anlass war, 25 Jahre friedliche
Revolution gemeinsam mit der Partnergemeinde zu feiern und den weiteren Gedankenaustausch
zu pflegen.
Wir trafen pünktlich in Hurlach ein und wurden vom 1. und 2. Bürgermeister
und den Quartiersgebern begrüßt. In den Quartieren nutzen wir die persönlichen
Gespräche, die dann auch abends fortgesetzt wurden.
Am Samstag trafen
wir mit fast allen Gemeinderäten zusammen und die Neuigkeiten wurden gegenseitig
vorgestellt. Anschließend besichtigten wir die Gemeinde und konnten die Ortsveränderung
durch die Möglichkeiten der Dorferneuerung erleben. Auch der Landsberger Bote
nahm Notiz und berichtete über den Besuch, dies kann durch einen Links auf
unserer Homepage nachgeschlagen werden.
Die Gemeinde Hurlach mit rund 1700 Einwohnern ist eine stetig wachsende Ortschaft
mit sehr aktiven Bürgern und Vereinen und plant neue Erweiterungen im Wohnungsbau
und in der Gewerbeansiedlung. Deutlich spürbar wurde für uns die Vorteile
der Selbständigkeit und der Entscheidungskompetenz der 12 neu gewählten Gemeinderäte.
Beiderseits haben wir den Wunsch, die Partnerschaft wieder zu beleben und
suchen dazu nach Ideen und Verbündeten. Hier sollten Verbindungen der Vereine
geknüpft oder neu belebt werden und ein Austausch von Kinder- und Jugendgruppen
erfolgen.
Am Sonntag besuchten wir die Welfen Kaserne und hatten eine Führung durch
die Bunkeranlage für den Flugzeugbau von 1944. Dies war sehr bewegend, denn
das größenwahnsinnige Bauvorhaben wurde von KZ-Häftlingen ausgeführt, die
in der Nähe von Hurlach in einem Außenlager untergebracht waren.
Einen konkreten Termin für einen Gegenbesuch in Lützschena haben wir noch
nicht verabredet. Dies soll Anfang nächsten Jahres besprochen werden.
Wir danken dem 1. und 2. Bürgermeister und allen Gemeinderäten nochmals recht
herzlich für die Gastfreundschaft, die guten Gespräche und Gestaltung des
Arbeitsbesuches.
Margitta Ziegler