Frühjahrsputz! – In der Grundschule Stahmeln und der KiTa Sonnenhügel wurde fleißig Hand angelegt
Am 28. März startete der Subbotnik an der Grundschule Stahmeln und deren
Zweigstelle Lützschena. Am Samstagmorgen fanden sich knapp 35 Helfer (verteilt
auf beide Standorte) bewaffnet mit Putzmitteln, Besen, Eimern, Schubkarren
und Schaufeln ein. Wie auch schon in den Jahren zuvor wurden alle Klassenräume,
Lehrmaterialien und Toiletten von verstecktem Staub befreit und tiefengereinigt.
In diesem Jahr lag der Fokus auf einem neuen Anstrich für den Vorraum der
Schule in Stahmeln. Im frühlingshaft frischen Grün und Gelb erstrahlt nun
nach mühseliger Höhen-Streicharbeit der Eingang der Schule. Ein besonderer
Dank geht hierbei an Herrn Fleischer und Herrn Neuendorf aus der Klasse
1b und den kleinen Farbdesignern vor Ort.
Des Weiteren wurden wieder die Schulgärten für den Schulgartenunterricht
hergerichtet. In Stahmeln ging das Projekt „Grüne Schule“ in die zweite
Runde. Dank des Engagements von Frau Bertram kann den Kindern unter ihrer
Leitung nun die neue AG „Junge Gärtner“ angeboten werden. Viele Sach- und
Pflanzenspenden, aber insbesondere auch die über die AG-Zeit hinausgehende
Pflege des Schulgartens durch Frau Bertram ermöglichen es, den Kindern –
jede Woche aufs Neue – die Freude am Gärtnern näherzubringen. In der AG
lernen die Kinder viel über Anlage, Pflege, Fortpflanzung und Verarbeitung
von Pflanzen und Blumen und können natürlich auch selbst Hand anlegen. Die
ersten Früchte ihrer Arbeit konnten die jungen Gärtner schon in Form von
riesigen Radieschen ernten und genießen.
Frühlingshaft frischer Vorraum
Schulgarten mit Riesenradieschen
Drei Wochen später, am 18. April, ging es für einige Eltern in die zweite Runde. Punkt 9 Uhr startete unter dem Motto „Das fleißige Besen-, Pinsel- und Lappenschwingen wird unseren Kindern Freude bringen!“ der Arbeitseinsatz in der Kindertageseinrichtung „Sonnenhügel“ in Stahmeln. Hier stürzten sich rund 40 Helfer in die Schlacht gegen Dreck, Unkraut und Kiesschwund. Mit Eimer, Wasser, Putzmittel und Bürste ging es dem Winterschmutz an Tischen, Stühlen und am Spielzeug, das im Freigelände genutzt wird, zu Leibe. Die Beete im Eingangsbereich wurden vom Unkraut befreit und der wildwachsende Efeu wurde auf das Nötigste zurückgestutzt. Im Obergarten wurde der Kompost entleert und das Hochbeet zog in den Vorgarten um. Obwohl nicht geplant, konnte – dank der vielen großen und kleinen Helfer – die alte Pflanzenschutzmatte mit der gefühlten Größe eines Fußballfeldes aus dem Boden entfernt werden. Unterdessen wurde der Fallschutz an Rutsche und den Spielhäusern durch unzählige Schubkarren mit Fallkies erneuert. Auch wurde der Weg zum neuen Gerätehaus im Garten gepflastert. Das spannendste und kreativste Projekt nahm aber im großen Garten langsam Gestalt an. Aus alten Europaletten entstand hier durch Sägen, Schrauben, Feilen und viel Erfindungsreichtum eine wunderschöne Outdoor-Spielküche für die Kinder. Diese wurde auch sofort in Betrieb genommen. Und während die Kleinen Spüle und Herd prüften, gab es für die Großen nach getaner Arbeit leckere Grillwurst.
Manpower beim Entfernen der Pflanzenschutzmatte
Erster Test der Outdoor-Spielküche
Der Dank der Grundschule Stahmeln (Schulleiterin Frau Hertwig-Winkler) und der Kindertagestätte Sonnenhügel (Leiterin Frau Schneeweiß) gilt nicht nur den fleißigen Helfern vor Ort, sondern auch den Sach- und Geldspendern, die durch ihre Zuwendungen beide Arbeitseinsätze und die damit verbundenen Projekte unterstützt haben.
Salatmassage, Kuchen und Nagellack satt – Muttertag im HORT
Einen mal ganz anderen Freitagnachmittag erlebten die Mütter der Hortkinder der KiTa Sonnenhügel am Freitag vor Muttertag. Sie folgten der herzlichen Einladung ihrer Sprösslinge und ließen sich überraschen. An liebevoll gedeckten Kaffeetischen mit selbstgebackenen Kuchen der Kids nahmen die Mamas neben ihren Kindern Platz und konnten es sich so richtig gut gehen lassen. Den Auftakt machte eine äußerst intensive und kreative „Salatmassage“. Dabei wurde der Rücken der lieben Mama gezupft, gewaschen, geschnitten, gewürzt und verrührt. Danach konnten sich die Mütter bei Kaffee und Kuchen entspannen und die Nägel lackieren lassen. Natürlich durfte auch die altbekannte Gurkenmaske nicht fehlen. Dass dabei die Hälfte der Utensilien im Mund und nicht auf dem Gesicht landete, muss hier nicht erwähnt werden. Nach reichlich zweieinhalb Stunden entspanntem Schwatz, leckerem Kuchen und viel, viel herzlichem Wellness gingen alle mit wunderschönen Erfahrungen heim. Dieser Nachmittag hat einmal mehr gezeigt, dass ebendiese kleinen Dinge das Leben wertvoll machen. Danke Katrin für die super Idee und die tolle Umsetzung!
Gurkenmaske und Nagellack satt