Anleitung zum Flirten in der Auwaldstation Lützschena
      Die Ankündigung zum Erlernen dieser „ Lebensdisziplin“ verführte 170 Gäste, 
      die sich am 23.07.2015 um 20 Uhr im Hof der Auwaldstation in Lützschena 
      einfanden. Der Sommerabend brachte milde Luft und angenehme Atmosphäre. 
      Dafür hatten auch die Damen der Auwaldstation gesorgt. Es gab Fettbemmchen 
      sowie weißen und roten Wein. Schon vor Beginn der Veranstaltung gab es reichlich 
      Genießer vorwiegend des roten Weines.
      Alle Besucher empfingen voller Spannung mit herzlichem Beifall die beiden 
      Akteure: den in der Auwaldstation schon bestens bekannten und beliebten 
      Johannes Kirchberg und die „Sachsendiva“ Karin Troendle (sonst bewundert 
      im Palmengarten). Und nun ging es los. Unter dem Motto „Einsamkeit ist viel 
      schöner zu zweit“ gaben beide (Kirchberg am Keyboard und Gesang) und Karin 
      Troendle mit Gesang (und viel Anmut und Bewegung) eine Kaskade von Text, 
      Gesang, Tanz und mehrmaliger Änderung von Garderobe. Unzählige Texte, viele 
      aus Kirchbergs Feder, zeigten dem Publikum, dass Flirt oft sehr notwendig 
      ist, um das Leben, auch das älter werdende Leben, gut zu meistern. Beide 
      Künstler zeigten auch Rechenkünste, wobei sie beim Zählen von 1 bis 10 meistens 
      die 6 ausließen, um dem Publikum klar zu machen, dass jeder selbst und folgerichtig 
      für sich die 6 zählen könne. Alle verstanden die Botschaft. Viele hatten 
      ein selbst probiertes Flirt-Erlebnis sicher schon hinter sich, denn die 
      meisten Besucher kamen als Paar und viele davon schon im fortgeschrittenen 
      Alter.
      Aber das machte nichts. Alle hatten Freude an dem dargebotenen Flirt-Programm. 
      Frau Johanna Baraniak bedankte sich am Schluss für die Flirt-Darbietungen 
      der beiden Künstler. Traditionsgemäß in der Auwaldstation erhielt jeder 
      der Künstler einen Kupferstich mit der Darstellung der Wasser-Schwertlilie 
      (Auwaldpflanze des Jahres 2015) vom Künstler Harald Schönzart. 
      aneu