Gelungenes Sommerfest Lützschena-Stahmeln

Die Bewohner Lützschena-Stahmeln feiern gern. Dieses Jahr 2016 gab es erstmalig ein Sommerfest und zwar am 11.Juni. Der Tag nach dem Fest war wettermäßig sehr wechselhaft, Regenschauer und Sonne bestimmten den Tag. Aber am 11.6. von 11 bis 11 (23) Uhr war das Wetter herrlich, Sonne pur, kein Wind. Viele Bürger aus dem Ort fanden sich auf der Festwiese neben dem Sportplatz Lützschena ein, um mit Freunden Unterhaltung und Freude zu erleben. Den ganzen Tag über wurde viel Abwechslung geboten. Die Organisation des Sommerfestes lag in den Händen von Herrn Matthias Haring. Er ist für sein Organisationstalent bekannt und konnte das an diesem Tag beweisen. Er hatte aber zahlreiche Helfer. Die Vereine von Lützschena-Stahmeln stellten sich jeweils an einem Stand vor und machten die Besucher mit dem Inhalt und den Zielen ihres Vereins bekannt.
Nach der traditionellen Andacht durch die evangelische Kirche (Pfarrer Günz) um 13:15 Uhr im Festzelt wurde das Fest von der Ortschaftsratsvorsitzenden, Frau Margitta Ziegler, um 14:30 eröffnet. Sie sprach anerkennende Worte über die rege Vereinsarbeit im Ort und lobte die helfenden Mitarbeiter im Vorfeld zum Gelingen dieses Festes. Sie dankte allen Sponsoren, die das Fest erst möglich machten. Hervorzuheben war der Hauptsponsor: die Reudnitz-Brauerei mit dem Sternburg-Bier. Anschließend sprach Herr von Sternburg, Ehrengast bei diesem Volksfest, Grußworte an die Sommerfest-Besucher. Er wies auf die Verbindung seiner Familie zu Lützschena und dessen Bewohnern hin. Er freute sich, dass der Geschäftsführer der Reudnitz-Brauerei mit dem von ihm heute gespendeten Sternburg-Bier eine Verbindung zu Lützschena in Erinnerung brachte.
Schon am Vormittag ab 10 Uhr fand ein Fußball-Turnier durch die Jugendmannschaft TSV Wahren und andere Mannschaften viele Zuschauer, am Nachmittag wurden die älteren Fußballer auf dem Sportplatz anerkennend beobachtet. Das Angebot der Ortsvereine auf der Festwiese zur Freude der Besucher war vielfältig. Ein Kinder-Malwettbewerb fand regen Zuspruch. Die Auwaldstation lud ein zur Formung von „Saatbomben“. Dabei gab es viel Spaß. Mitglieder des Bismarck-Turmvereins sorgten für den Verkauf von Tombola-Losen und abends bei der Verteilung der Losgewinne. Mit verbundenen Augen zog Frau Ziegler die Losnummern aus der Trommel, es ging alles mit rechten Dingen zu.


Die Feuerwehr Lützschena-Stahmeln stellte ihren außergewöhnlich großen Spezialrettungswagen vor. Dieser findet Einsatz in Gefahrenzonen und zur Rettung von Opfern in Gewässern. Großen Zuspruch gab es für Kinder. Der Siedlerverein Stahmeln hatte ein Quiz für die Kinder vorbereitet, es gab natürlich Gewinne. Eine sehr große Hüpfburg und ein Clown sorgten für die Stimmung der Kinder. Die Kinder waren auch bereit, sich bunt schminken zu lassen (Kinder Vereinigung Leipzig e.V.). Ein Höhepunkt war die schauspielerische Leistung der Grundschulkinder, die in ihrem Spiel unterschiedliche Tiere darstellten. Vom Heimatverein Lützschena-Stahmeln e.V. gab es für diese und andere Kinder spontan mehr als 50 gelbe Luftballons. Der Heimatverein machte mit seinem Stand den Inhalt seiner Arbeit bekannt, verkaufte Broschüren aus seiner Arbeit über Lützschena-Stahmeln und erhofft den Zugang neuer Mitglieder. Vom Verein gespendete Süßigkeiten, Limonade und Eis-Gutscheine erfreuten dankbare Kinder. Auch die Fluglärmgegner hatten einen Infostand. Die Bürgerinitiative zeigte Haltung gegen die neue Flugroute und mit der Losung „BI-gegen Flug-und Bodenlärm“ machte sie auf sich aufmerksam. Durch den Künstler Lars Kirchhoff fand sie Unterstützung, seine Malereien (Bilder über den Auenwald und Lützschena) konnten gekauft werden. Um 18:30 Uhr war die Prämierung der besten Schützen, am Nachmittag hatte der Schießstand reichlich zielsichere Besucher. Das Tanzstudio Let´s Dance bot am Nachmittag und am Abend ein sehr gutes Programm. Hübsche Mädchen und junge Frauen entzückten durch entsprechende Kleidung und tolle Tanzdarbietungen zu moderner Musik die Besucher.
Zu essen und zu trinken gab es genug. Die Kameraden der Feuerwehr sorgten für Bratwurst und gebratenes Fleisch. Außerdem gab es Stände mit Kräppelchen, Eis und Zuckerwatte. In bewährter Form sorgten die Frauen der Auwaldstation für reichlich gut schmeckenden Kuchen und den Kaffee. Dankbar konnte zum Schluss noch Kuchen für daheim günstig käuflich erworben werden. Der Hauptsponsor bot Sternburg-Bier. Es gab reichlich Bier in Flaschen. Alle Biertrinker bedauerten, dass es kein Fassbier gab.
Den ganzen Tag über und bis zum Abend sorgte die Partyband Meilenstein für geräuschvolle Unterhaltung. Einige Bürger schwangen sogar das Tanzbein. Bei Gesprächen und entsprechenden Getränken klang der Abend des Sommerfestes friedlich aus. Gegen eine Wiederholung im nächsten Jahr gab es an dem Tag keine Einwände.

aneu

Weitere Bilder s. Ausgabe Juni 2016