Mit großer Trauer und Betroffenheit gedenken die Mitglieder des Lützschenaer Künstlerkreises (LKK) ihrer beliebten Mitstreiterin und guten Freundin Johanna Baraniak, die am 2. 10. 2018 im Alter von 78 Jahren im Krankenhaus in Schkeuditz verstorben ist. Obwohl sie schon längere Zeit intensiv ärztlich betreut wurde, kam ihr Tod doch überraschend, hatte sie doch noch so viele Pläne und Träume für die Zukunft.
Die gelernte Schiffsmechanikerin und studierte Betriebswirtin arbeitete von 1973 bis 1990 als Verwaltungsfachfrau an der Akademie der Wissenschaften und danach bis 2000 als Verwaltungsleiterin im Max-Planck-Institut in Halle/Saale. Seit 1985 beschäftigte sie sich mit Keramik.
Als Gründungsmitglied des LKK vor über 16 Jahren war sie durch ihre Herzlichkeit und Freundlichkeit, aber auch durch ihre fachliche Kompetenz allseits geachtet und geschätzt. Bewundert werden sowohl ihre Flechtkeramiken als auch ihre Darstellungen von Figuren, die durch Gesten, Haltungen und Bewegungen beeindrucken. Inspiriert wurde sie oft durch Situationen der selbstvergessenen Innerlichkeit oder des stillen Dialogs.
In den letzten Jahren hat sich Johanna Baraniak verstärkt geistlichen Themen gewidmet. Einige ihrer herausragenden Arbeiten gehören heute zum Inventar der Hainkirche St. Vinzenz in Lützschena.
Am 26. Oktober kann ab 14.30 Uhr in der Schloßkirche Lützschena und bei der anschließenden Beisetzung auf dem Friedhof Am Bildersaal von Johanna Baraniak Abschied genommen werden.
Heimatverein Lützschena-Stahmeln e.V.
Am Brunnen 4
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Tel.: 0341 46 85 14 10