Mit diesem Titelblatt stellt sich unsere Partnergemeinde Hurlach unter der Adresse
im Internet vor. Dort findet man auch die
Der 1. Bürgermeister in Hurlach ist Herr Wilhelm Böhm. Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Hurlach gehört einer Verwaltungsgemeinschaft an, zu der auch die Gemeinden Igling und Obermeiting gehören. |
Der Homepage von Hurlach ist folgendes entnommen:
Urkundlich wird Hurlach erstmals 1140 erwähnt. Die Hurnloher, die im 12. Jahrhundert Hofmarkherren in Hurlach waren, dürften Lehensmannen der Welfen gewesen sein, die damals als Herzöge in Bayern herrschten. Wohl im Jahr 1180 wurde Hurlach wittelsbachisch, kam dann noch kurze Zeit an die Hohenstaufen und nach deren Aussterben 1268 endgültig zu Bayern. Nach den Hurnlohern sind als Hofmark- und Schloßherren noch bekannt die Giessen, von Villenbach, Meuting, Pimmel, Haug, Manlich, Fugger, Langenmantel, Pemler, von Donnersberg, Karwinsky, von der Leyen, Horlacher und von Schnurbein.
Das Schloß Hurlach, auf der gleichen Geländestufe wie Pfarrkirche und Margarethenkapelle, Pfarrhaus und der stattliche Gasthof gelegen, ist um das Jahr 1610 von Max Fugger errichtet und 1899 erneuert worden. Es ist ein rechteckiger Bau mit vier Ecktürmen und altem Dachstuhl, im Inneren bemerkenswerte nachgotische Gewölbefigurationen. 1965 kam das Schloß an den Kinderdorfverband, der dort eine jugendpsychiatrische Station einrichtete. Seit 1972 arbeitet im Schloß eine Niederlassung der internationalen christlichen Organisation "Jugend mit einer Mission".
Der Kirchturm der Pfarrkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gilt als der älteste des Landkreises. Das Kirchenschiff stammt aus der Zeit um 1500, die Innenausstattung aus dem 17. Jahrhundert. Südlich des Dorfes liegt die malerische Margarethenkapelle. Der Pfarrhof wurde 1854 neu gebaut.
Auf dem Gemeindegebiet liegt ein KZ-Friedhof. Dort sind 300 Juden bestattet. Von 1944 bis zum April 1945 befand sich dort ein Außenlager des KZ Dachau. Am 29. April 1945 wurde dieses Lager von den US-Amerikanern befreit. Ingesamt waren im Umkreis von Landsberg 11 Lager vorhanden. Die Lager wurden zur Zwangsarbeit für Rüstungsprojekte der NS-Diktatur errichtet.
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