Bild 12: Tagebaurestloch Cröbern

An anderer Stelle geht man mit den Hinterlassenschaften der Braunkohlegewinnung  anders um. Im Südosten von Leipzig wurde in der Nähe des früheren Tagebaus Cröbern eine Anlage zur mechanisch-biologischen Behandlung von Abfall errichtet. Dort werden dem aus dem gesamten Leipziger Raum angelieferten Müll diejenigen Bestandteile entzogen, welche wieder verwendet werden können, also Metalle und Kunststoffe, dann die, die verheizt werden können (Holz, Papier, Textilien usw.). Der Rest wird künstlich verrottet, so daß er deponiefähig ist und in einem Tagebaurestloch (unmittelbar hinter der Anlage) abgelagert werden kann, ohne die Gefahr von Umweltschäden hervorzurufen. Das wäre sehr schädlich für den See, den man hier im Bild gut sieht, der aus den Tagebauen Markleeberg und Espenhain durch die weitere Flutung entstehen wird. Durch diese und viele weitere Maßnahmen konnte in den letzten Jahren erreicht werden, daß unsere Heimatregion, die als ausgesprochen schmutzig galt, immer ansehnlicher wird.


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