Leserbrief Abfalltrennung - Müllabfuhr

Schon zu Vorwendezeiten wurde der Abfall getrennt und sortiert zur Sammelstelle gebracht. Dadurch hatten viele Kinder und auch die Rentner sich ihr Taschengeld verbessert. Heute haben wir über den Ort verteilt Container für Papier und Pappe, Glas und Plaste stehen, die auch von der Bevölkerung genutzt werden. Somit wird die Umwelt weniger verschmutzt. Außer diesen Containern gibt es dann noch die Tonnen für den allgemeinen Hausmüll. In den letzten Monaten sind die "Grundstückstonnen" in "Einzeltonnen" umgetauscht worden, so dass jetzt jeder Haushalt seine eigene Tonne hat. Dies ist doch eigentlich eine gute Sache und keiner braucht mehr für den größeren Abfall des Nachbarn zu zahlen.

Nun gibt es leider wieder einige schwarze Schafe, die sich sagen: Warum soll ich meine Mülltonne füllen, wenn gleich um die Ecke Container stehen. So wanderten eben Müllbeutel mit Obst- und Kartoffelschalen, Blumentöpfen und anderem in den Plastecontainer - vollkommen zweckentfremdet. Man sollte diese Sünder einmal für einige Stunden bei der Sero an die Sortieranlage ans Band stellen. Was würden Sie wohl sagen, wenn außer den verschiedenen Sorten Plaste auch ihre Müllbeutel mit dem Unrat zum Vorschein kämen? Das ist bestimmt auch nicht im Sinne des Umweltministers, der den Rückgang der Restmüllmenge auf die Sorgfalt der Verbraucher zurückführt.
Unserer Umwelt und auch uns zuliebe sollten sich die Sünder einmal Gedanken machen und nicht die Container mit der eigenen Mülltonne verwechseln.

Frau Kessner, Lützschena

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