kg-logo.jpg (3011 bytes)Nachrichten und Mitteilungen der Kirchgemeinde Lützschena

Unsere Gottesdienste
15.7. 10.15 Uhr Schloßkirche
22.7. 10.15 Uhr Hainkirche
29.7. 10.15 Uhr Schloßkirche
5.8. 10.15 Uhr Hainkirche
12.8. 10.15 Uhr Schloßkirche – Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn
19.8. 10.15 Uhr Hainkirche

Familiengottesdienst/Christenlehre/Konfirmandenunterricht
Am 12.8. laden wir alle Schulanfänger mit ihren Angehörigen sowie alle Christenlehrekinder und auch die Konfirmanden in die Schloßkirche ein. Im Familiengottesdienst 10.15 Uhr wollen wir den wichtigen Schritt in die Schule gemeinsam gehen und begleiten.

Mit den Konfirmanden möchte ich im Anschluß an den Gottesdienst die Unterrichtszeiten im neuen Schuljahr vereinbaren. Die Christenlehre beginnt am Mittwoch, dem15.8. und zwar 14.45 Uhr für die Kleinen und 16 Uhr für die Großen.

Konfirmationsjubiläum
feiern wir am 9.9. 10 Uhr in der Hainkirche. Alle, deren Adressen wir erhalten haben, werden in der 2. Julihälfte schriftlich eingeladen.

Schöne Erinnerungen
können die etwa 130 Besucher des Konzerts zum Heimatfest in der Schloßkirche bewahren. Wir erlebten „Bach und seine Thomaner“ heute ganz frisch und nah; das Publikum dankte mit einer Kollekte von 1000 DM für unsere Orgel!

Auch die Kirchentagsteilnehmer aus unserer Gemeinde werden die Tage in Frankfurt lange nicht vergessen. Bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen (Wetter, Unterbringung, Verkehr, Verpflegung... ) konnte jeder sein eigenes Programm zusammenstellen bei den vielen hundert Veranstaltungen war für jeden etwas drin. Wenn es uns möglich ist, wollen wir alle in 2 Jahren am (1.) ökumenischen Kirchentag in Berlin teilnehmen (gemeinsam mit den katholischen Christen).

Der Bibelkreis findet im Juli am 18., 20 Uhr statt; im August machen wir eine Sommerpause.

Orgel in der Schloßkirche
Zu Pfingsten erhielten wir die Mitteilung, daß die staatlichen Fördermittel bewilligt sind. Damit haben wir auch die Baugenehmigung. Im August sollen die Arbeiten beginnen und bis Mitte November abgeschlossen sein. Dank der zahlreichen Spenden aus unserem Ort und von außerhalb können wir alle geplanten Schritte ausführen.

Ich wünsche allen Lesern eine frohe Sommerzeit

Ihr R. Pappe


Öffnungszeiten der Kanzlei
(Schloßweg 4, Tel. 46 19 034)
Montags 15 – 18 Uhr
Mittwochs 16 – 18 Uhr
Unsere Bankverbindungen:

für Spenden und Kirchgeld
Kto. – Nr. 113 950 0178
Sparkasse Leipzig, BLZ 8605 5592
 


Lützschena vor 150 Jahren
(Fortsetzung der Abschrift aus dem Tagebuch von Pfarrer Reichel aus dem Jahr 1851)

Am 3. August wurde der hiesigen Schuljugend das gewöhnliche Fest gegeben; die schönste Witterung begünstigte dasselbe ebenso wie den Anfang der diesmaligen Ernte. (Über die sichtbare Sonnenfinsternis am 18. Juli verbreiten sich die beiliegenden Tageblätter).
Am 9. August war die Trauung unseres Gerichtsdirektors und Advokat Otto Günther in Leipzig mit Fräulein Louise Dindorf in Eutritzsch. Auch unsere Gemeinde suchte ihm ihre dankbare Anerkennung der großen Verdienste durch ein stattliches Hochzeitsgeschenk (2 geschmackvolle Blumenvasen und 1 Dutzend Desserttellerchen mit verschiedenen Ansichten) zu beweisen, wozu freiwillige Beiträge eingesammelt worden waren.
Den 24. August wurde von den Gemeinden Hänichen und Quasnitz auch ihren Kindern ein Schulfest gegeben und zwar diesmal vor und in der Schenke zu Quasnitz. Ich konnte erst spät dasselbe besuchen, da ich nach Wahren (wo auch gerade Schulfest war) ging, um dort mit Herrn Pfarrer Kammer aus Döben bei Grimma, welcher noch einmal in seiner ehemaligen lieben Kirchfahrt gepredigt hatte, ein wenig mich zu unterhalten.
Am 26. August wohnte ich mit vielen Geistlichen und Freunden dem evangel. lutherischen Missionsfest in der Johanniskirche zu Leipzig bei; den 31.9. wird ein ähnliches Fest wieder einmal in Horburg sein.
In Schkeuditz ist vor kurzem der Diakonus Weiß in sein Amt eingetreten.
19. September. In wenigen Tagen drängen sich mehrere wichtige amtliche Begebenheiten zusammen. Heute nach Tisch habe ich die Abdankung für das fast 6jährige Söhnchen, Karl Hugo Wilde, dem einzigen bei 2 Töchtern, zu halten, welcher am vernachlässigten Scharlach (diese Krankheit trat bösartiger in Altranstädt, Lützen, Dölzig auf) starb; und gleich nachher das Reissausche Töchterchen, welches unter ähnlichen Umständen bald des Todes Beute ward, mit dem Segen zu begraben; übermorgen früh aber, am Erntedankfestmorgen, vor der Kirche, eine Grabrede zu sprechen dem 9jährigen einzigen Sohn des hiesigen Mühlknappen Kincke, welcher gestern Mittag im Mühlgerinne zwischen den Mühlrädergängen verunglückte, und erst, infolge unglücklicher Umstände, nach einigen Stunden vergeblichen Suchens aufgefunden wurde!

(wird fortgesetzt)
 

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