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Bekanntmachungen u. Informationen

Inhalt und Ergebnisse der 40. ordentlichen Sitzung des Ortschaftsrates Lützschena-Stahmeln vom 11. August 2003

 



Die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler, eröffnete nach der Sommerpause die Sitzung des Ortschaftsrates, der beschlussfähig war und begrüßte die Ortschaftsräte und die anwesenden Gäste. Die Tagesordnung wurde in der vorliegenden Form bestätigt.

Frau Ziegler berichtete über die noch offenen Punkte aus vorhergegangenen Sitzungen des Ortschaftsrates

  • Die Problematik der Säuberungsarbeiten am Fußweg Arnikaweg 16 hat sich erledigt, da zwischenzeitlich an dieser Stelle mit dem Verlegen von Leitungen begonnen und das Grundstück durch die Stadt verkauft wurde.

  • Zum Problem der Überschwemmung des Weges an der Gasregelstation wurde nach Rückfragen von der zuständigen Außenstelle der Stadt mitgeteilt, dass zur Zeit noch eine Klärung mit den zuständigen Ämtern erfolgt, die für die Realisierung zuständig sind.

  • Zum verwahrlosten Grundstück am Windmühlen-/Schrägweg liegt noch kein neuer Sachstand vor.

  • Zur Problematik der zusätzlichen Hinweise auf den Hausnummernschildern der Straße ?Auf der Höhe? wurde das Tiefbauamt angeschrieben.

  • Die Veröffentlichung der Polizeiverordnung im Auen-Kurier konnte aus Platzgründen nur auszugsweise erfolgen.

  • Zum Brunnen An der Jungfernstiege liegt noch immer keine Reaktion vor. Das Thema wird aus der Kontrolle genommen.

  • Das Aufstellen von Bänken wurde für die folgenden Standorte beantragt:
  • Am Bildersaal, An der alten Waage, am Kriegerdenkmal, am Weg zur kleinen Brücke über die Elster und auf dem anschließenden Weg an der großen Eiche. Der Außenstellenleiter Herr Bäsler kümmert sich um die Realisierung.

  • Das Antwortschreiben der Flughafengesellschaft zur zunehmenden Lärmbelästigung durch Flugverkehr über der Ortschaft liegt vor und wird in der nächsten Ortschaftsratssitzung verlesen.

  • Über die Situation der zunehmenden Vermüllung an den bekannten Standorten gab es am 8. Juli einen Beitrag im Fernsehen des MDR. Zwischenzeitlich sind die Dreckecken am Bismarckturm durch die Blau-Gelben-Engel der Stadt Leipzig beseitigt worden.

  • Zum Thema Lärmbelästigung durch die Testfahrten auf dem Porschegelände liegt noch keine Antwort vor.

  • Für den Bau des Behindertenwohnheimes durch den Verein ?Schloss Schönfeld e.V.? liegt ein überarbeiteter Entwurf zur Fassadengestaltung vor. Der Ortschaftsrat wird in die weitere Bauentwicklung einbezogen.

  • Zum ehemaligen Gasthof Lützschena gibt es derzeit folgenden Sachstand: Die Sternburgbrauerei wurde an das Ehepaar Stanuschewski, Betreiber von Schlobachs Hof, verkauft. Die neuen Eigentümer wollen mit Unterstützung der Reudnitzer Brauerei auch den Gasthof Lützschena mit übernehmen, ihn rekonstruieren und betreiben.

  • Die Anfrage von Herrn Pietag zum Aufstellen eines Schildes mit dem Hinweis auf die Ortschaft an der alten B6 wurde an das Amt für Verkehrsplanung weitergeleitet, ebenso die von Frau Kollande gestellte Frage nach einem Spielplatz in der Stahmelner Höhe. Der Elternrat der Kita ?Sonnenhügel? hat vorgeschlagen, den vorhandenen Spielplatz südlich der Kindereinrichtung einzuzäunen, ihn dem Kindergarten tagsüber zur Nutzung zu übergeben und nachmittags als öffentlichen Spielplatz zu nutzen. Der Ortschaftsrat unterstützt diese Variante.

  • Die Anträge zum Anbringen eines Handlaufes an der Treppe gegenüber dem Schreibwarengeschäft Poschinski und das Absenken der Bordsteinkante am Ampelübergang Freirodaer Weg sind an das Tiefbaubauamt übergeben worden.

  • Zum Verfüllen des Fußweges entlang des Jägergrabens mit nicht sehr günstigen grobkörnigen Kies muss die Außenstelle der Stadt noch befragt werden.

  • Wie sich das Eigenheim gegenüber der Schlosskirche in das Ortsbild einpassen soll und unter welchen Gesichtspunkten die Baugenehmigung ausgesprochen wurde, dass soll bei Dr. Krieg von der Denkmalpflege erfragt werden.

  • In der Bürgerfragestunde wurden folgende Anliegen vorgetragen:

  • Frau Schnorpel fragte nach, in wieweit die Bemühungen um die Falttür im Sitzungssaal des Ortschaftsrates gediehen sind; denn mit Beginn des Schuljahres muss für den Hort eine Lösung gefunden werden. Diesbezüglich gab es durch die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler, schon Gespräche mit Herrn Brak von der Hausverwaltung und der Firma Borowetz, für die der Einbau kein Problem wäre. Im Notfall müsste man sich mit einer Barriere als Provisorium behelfen.

  • Von Porsche liegt ein Antrag auf Erweiterung des Geländes vor. Da es nach Aussage der Hausverwaltung schon jetzt zum Rückbau der Radwegeverbindungen gekommen ist, wird der Bau der geplanten und zugesagten Radwegeverbindungen vor dem Gelände von Porsche nochmals dringend gefordert. Dies liegt als Zusage der Bauverwaltung vor. Die Verbindung nach Radefeld und zum Schladitzer See, der Radweg am Tannenwald nach Lindenthal und die Verbindung zum GVZ sind unbedingt dringend zu realisieren.

  • Ortschaftsrat Pawlitzky erinnerte an die Zusage der Stadt, den Schleichverkehr über den Radefelder Weg von der alten zur neuen B6 durch Setzen von Pollern zu unterbinden. Dies wurde im Interesse der Bürger gefordert. Welche Möglichkeiten zur Realisierung dieser Forderung und Zusage wurden geprüft, fragte Herr Pawlitzky. Dazu sollte vom Amt für Verkehrsplanung bis zur Sitzung des Ortschaftsrates am 13. Oktober 2003 ein Standpunkt eingefordert werden.


  • Vorstellen des neuen Leiters des Ordnungsamtes der Stadt, Herrn Dr. Beital

    Dr. Beital wurde von Herrn Güttler, Sachgebietsleiter Stadtordnungsdienst, begleitet. Herr Dr. Beital bedankte sich für die Einladung und die dadurch eingeräumte Möglichkeit sich persönlich vorzustellen. Er legte seine Konzeption für die Einhaltung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit im Stadtgebiet dar und behandelte auch Schwerpunktaufgaben wie z.B. Vermüllung, Graffiti und Drogen. Nachgefragt wurde von den Ortschaftsräten u.a. zum unterschiedlichen Rechtsverständnis unter der Bevölkerung, zum Selbstschutz, zur vorbeugenden Gefahrenabwehr und zu den Möglichkeiten der Einschränkung der zunehmenden Vermüllung.
    Herr Dr. Beital informierte über die Arbeitsgruppe Kriminalpräventiver Rat, die Formen der Einflussnahme auf dessen Arbeit und wie sich die Ortschafts- und Stadtbezirksbeiräte schlagkräftiger dabei einbringen könnten, besonders zur Stärkung der Eigeninitiative unter Einbeziehung des Kriminalpräventiven Rates.
    Der Leiter des Ordnungsamtes gab zu bedenken, dass durch die anstehenden Sparmaßnahmen der Kommunen, mit Stelleneinsparungen, durch die Stadt zukünftig nur noch Kerngeschäfte zu realisieren sind.
    Dr. Beital bot allen interessierten Ortschaftsräten einen Vortrag über Kriminalprävention zum Ende des Jahres an, der unter anderem die Aufgaben, Ziele und Möglichkeiten des Kriminalpräventiven Rates und die Möglichkeit der Bündelung von Fachkompetenz enthalten wird. Um sich eine Vorstellung von der Arbeit des Kriminalpräventiven Rates zu machen, legte Herr Dr. Beital fest, eine Einladung zur nächsten Tagung des OP-Stabes allen Ortsvorstehern und Vorsitzenden der Stadtbezirksbeiräte zukommen zu lassen und somit deren Teilnahme zu ermöglichen.

    Vorberatung des "Konzepts über die zukünftige Struktur der Ortschaftsräte und Stadtbezirksbeiräte " Satzung zur Änderung der Hauptsatzung?.
    Eine entsprechende Verwaltungsvorlage wurde von Frau Ziegler vorgetragen. Dabei erläuterte sie vor allem die Konsequenzen für den Ortschaftsrat.
    In der anschließenden Diskussion wurde von Ortschaftsräten unter anderem vorgeschlagen:

  • Bündelung der Kräfte und Bildung einer größeren und schlagkräftigeren Einheit, wie zum Beispiel Zusammenschluss von angrenzenden Ortschaftsräten;

  • Belassung des derzeitigen Zustandes und Konzentration auf die Kommunalwahl 2004;

  • Festhalten an der Ortschaftsverfassung und die Forderung der Einhaltung der Zusagen im Eingemeindungsvertrag.
    Herr Pawlitzky hat einen Beschlussvorschlag des Ortschaftsrates zu diesem Thema vorbereitet, die allen Mitgliedern des Ortschaftsrates per E-Mail zugehen wird. In der Septembersitzung wird die Vorlage abschließend beraten.
  • Diskussion über Probleme bei der Herausgabe des Auen-Kuriers und seines Redaktionsbeirates

    Dazu hatten alle Mitglieder des Ortschaftsrates mit der Einladung einen von Frau Ziegler erarbeiteten Standpunkt erhalten. Problematisch zeigt sich die Situation durch den Wegfall der ABM-Stelle und das Ausscheiden des Pfarrers Pappe aus dem Redaktionsbeirat, dessen Vorsitzender er war.
    Frau Ziegler informierte, dass die Reudnitzer Brauerei die Bereitstellung finanzieller Mittel für den Auen-Kurier in Aussicht gestellt hat. Der Auen-Kurier sichert Werbemöglichkeiten zu. Die Gespräche laufen noch. Es wurde die Frage diskutiert, ob das Weiterbestehen des Redaktionsbeirates überhaupt noch notwendig ist und welche Aufgaben noch anstehen.
    Es wurde festgelegt, allen Ortschaftsratsmitgliedern die Arbeitsrichtlinie des Redaktionsbeirates (Festlegung des Ortschaftsrates vom 19.04.1999) mit der Einladung zur nächsten Sitzung zur Überarbeitung zukommen zu lassen. Bis zur nächsten Ortschaftsratssitzung am 8.9.2003 bringt jedes Ortschaftsratsmitglied seine Vorschläge zur Neubesetzung des Redaktionsbeirates ein, um darüber entscheiden zu können.

    Sonstiges

    Die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler, informierte über:

  • die Wegnahme des Verbotsschildes für Reiter über die Brücke Am Anger in Stahmeln zur Aue;

  • das Antwortschreiben von Frau Höfer vom Amt für Verkehrsplanung, das von dort zur S-Bahn-Strecke Halle-Leipzig eingegangen ist;

  • ein eingegangenes Schreiben von Herrn Klimmert, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft, aus dem hervorgeht, welche Gewässer in die Planung zur Gewässererhaltung 2004 eingestellt sind. Dieses Schreiben wird dem zuständigen Außenstellenleiter, Herrn Bäsler.

  • das am 25. Juli vom Ortschaftsrat an Herrn Frebel vom Liegenschaftsamt gerichtete Schreiben zur vorübergehenden Mitnutzung des Beratungsraumes des Ortschaftsrates Am Bildersaal 4.


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