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Bekanntmachungen u. Informationen

Inhalt und Ergebnisse der 23. ordentlichen Sitzung des Ortschaftsrates von Lützschena-Stahmeln vom 10. November 2003



Die Ortsvorsteherin, Frau Ziegler, leitete die Sitzung. Eingangs begrüßte sie die anwesenden Mitglieder des Ortschaftsrates und die erschienenen Gäste. Sie stellte die Beschlussfähigkeit des Gremiums fest. Die vorgeschlagene Tagesordnung wurde einstimmig angenommen.


Die Ortsvorsteherin berichtete über die noch offenen Punkte aus den vorangegangenen Protokollen der Sitzungen des Ortschaftsrates

  • Es wurde eingeschätzt, dass das Abladen von Müll am Bismarckturm nachgelassen hat, und zur Beseitigung der Graffitischmierereien hat es eine Verbindung zwischen dem Bismarckturmverein und dem zuständigen Amt der Stadt gegeben.
  • Die Information über die Verwüstung am Baumbestand am Jägergraben wurde an die Außenstelle weitergeleitet.
  • Zur Lärmbelästigung durch die Testfahrten bei Porsche informierte die Ortsvorsteherin über ein Gespräch mit dem Ortsvorsteher von Lindenthal, wo die gleiche Problematik in verschärfter Form auftritt. Der Ortschaftsrat Lindenthal steht mit Herrn Zellmer/Porsche AG im ständigen Kontakt, und sie suchen gemeinsam nach Lösungswegen.
  • Zur Nutzung des Spielplatzes Stahmelner Höhe gibt es seitens der Ortsvorsteherin noch keinen Kontakt mit dem Leiter des Jugendamtes, aber sie nahm schriftlich den Kontakt mit dem freien Träger auf.
  • Bei der Realisierung des Absenkens der Bordsteinkante am Ampelübergang Freirodaer Weg sind neue Schwierigkeiten aufgetreten. Durch Auflösen des Containerplatzes entfällt für dieses private Grundstück der Winterdienst durch den Bauhof. Die Schräge endet auf privatem Grund ohne Wegerecht für die Benutzer. Es muss zwischen der Stadt Leipzig und dem Eigentümer des Grundstückes eine Klärung herbeigeführt werden.
  • Die Schottereinbringung am Fußweg am Jägergraben wurde verändert, dass Problem wird aus der Kontrolle genommen.
  • Zur Anfrage des Ortschaftsrates zur Baugenehmigung des Grundstückes Schlossweg 3 liegt ein Antwortschreiben des Leiters des Stadtplanungsamtes vor, welches von der OV verlesen wurde.
  • Die Hausverwaltung hat zum Einbau der Falttür mitgeteilt, dass der Auftrag ausgelöst wurde, Realisierungstermin ist nicht bekannt.
  • Der verdorrte Rasen am Windmühlen-/Schrägweg wird nach Auskunft des Leiters der Außenstelle im Frühjahr mit erneuert.
  • Der von Herrn Waas bemängelte unzureichende Zustand der Fußwege Hallesche Straße/Elsteraue, am Grundstück Quasnitzer Weg 6, wurde zur Erledigung an die Außenstelle übergeben. Die Stadtverwaltung Schkeuditz ist wegen des Fußweges an der Südseite der Waldstraße noch anzuschreiben.
  • Die Richtigstellung des Artikels in der LVZ vom 26.09.03 zu den Bürgerämtern ist noch nicht erfolgt.
  • Die Anfrage des Ortschaftsrates zur "Vereinheitlichung der Ortseingangs- und Ortsteilbeschilderung" und der Beteiligung der betroffenen Ortschaften wurde von Herrn Dr. Lütke Daldrup beantwortet. Da die Maßnahme gesamtstädtischen Bezug habe, verbleibt die Entscheidung beim Stadtrat, die Einbeziehung der Ortschaftsräte sei nicht erforderlich.
  • Die Einarbeitung der neu entstandenen Lärmquellen in die vorhandene Lärmminderungsplanung wurde an Herrn Dohmen/Amt für Umweltschutz weitergeleitet. Die Zuarbeit liegt noch nicht vor, er benötigt noch etwas Zeit.
  • Zum Haushaltsplan-Entwurf liegen die Stellungnahmen der Ämter (Tiefbauamt, Jugendamt, Sport- und Bäderamt, Bibliotheken, Amt für Statistik und Wahlen und Stadtkämmerei) vor. Die Korrektur der Summe der Brauchtumsmittel ist erfolgt. Die Antwort erfolgte erst nach Beschwerde der Ortsvorsteherin über Nichteinhaltung der Dienstanweisung. Die Ortschaftsräte halten an der Anfrage an das Regierungspräsidium fest.

  • In der Bürgerfragestunde wurden folgende Anliegen vorgetragen:


  • Herr Waas ist auf seinen elektrischen Rollstuhl angewiesen und bemängelt aus dieser Sicht den Zustand und die Unterhaltung und Pflege einiger Fußwege. Es bleibt ihm an solchen Stellen nur das Ausweichen auf die Straße. Solche Unfallschwerpunkte sind der Fußweg Hallesche Straße/Elsteraue (ist von hohem Gras zugewachsen), der Fußweg am Grundstück Quasnitzer Weg 6 (dort heben sich die Gehwegplatten) und der Fußweg Südseite Waldstraße in Schkeuditz. Er bittet um Prüfung des Sachverhaltes. Des weiteren bedankt er sich bei Frau Ziegler für die Glückwunschkarte.
  • Herr Schneider fragte nach der geforderten Ausschilderung an der alten B6, an der Abfahrt von der neuen B6 Wiesenring nach Lützschena, Stahmeln und Leipzig für Ortsunkundige.
  • Herr Dr. Schneider mahnte die Beseitigung der wilden Mülldeponien am Bahndamm/Windmühlenweg an. In der Diskussion und nach persönlicher Begehung durch die Ortsvorsteherin wurde festgestellt, dass dies schon erfolgt ist.
  • Frau Blöhmann äußerte Bedenken dahingehend, dass durch den geplanten Ausbau der Südlandebahn des Flughafens Halle-Leipzig die Lärmbelästigung für die Ortschaft durch die startenden Flugzeuge größer werden könnte. Ihre Bedenken wurden von den Ortschaftsratsmitglieder nicht geteilt, weil sich der Lärmpegel durch die geplante Maßnahme für die Ortschaft verringern müsste. Der Plan ist im Rathaus öffentlich ausgelegt und kann eingesehen werden.


    Diskussion zum Sachstand Radwegeverbindungen :

    Die Ortschaftsräte sprachen sich übereinstimmend kritisch über die Zuarbeit des Stadtplanungsamtes zu dem Thema Radwegeverbindungen aus. Sie wird als unqualifiziert, die Pläne werden als überholt und nicht dem Planungsstand der GVZ-Erweiterung entsprechend eingeschätzt. Es sind bereits fertiggestellt Radwege und Brücken gar nicht verzeichnet und Straßen falsch benannt.
    Zusammenfassend wurde durch die Ortschaftsratsmitglieder festgestellt:
        es liegt eine Missachtung der Kompetenz des Ortschaftsrates vor;
        das Antwortschreiben steht im Widerspruch zum Radwegekonzept,
        alle Planungen sind exakt darzustellen;
        es ist eine unqualifizierte Abarbeitung der Anfrage speziell hinsichtlich des Radweges entlang des Porschegeländes nach Radefeld festzustellen.
    Die Ortsvorsteherin wird beauftragt, den Unmut der Ortschaftsratsmitglieder öffentlich zu machen.






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