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Das Wort der Ortsvorsteherin

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die erste Dekade des neuen Jahres liegt schon wieder hinter uns. Auch das Jahr 2004 stellt uns vor große Herausforderungen, die wir nur mit Verantwortungsbewusstsein, Gemeinschaftssinn und Solidarität meistern können. Ich hoffe, Sie haben den Jahreswechsel gesund und munter erlebt und gehen zuversichtlich und zukunftszugewandt, trotz der Reformen in das neue Jahr.

Auf diesem Wege möchte ich Ihnen noch einmal ganz persönlich die allerbesten Wünsche für Glück, Erfolg, für die Erfüllung Ihrer Hoffnungen und Pläne und die Meisterung ihrer Sorgen und Probleme übermitteln. Den Mitgliedern des Ortschaftsrates, den Vereinen und den vielen hilfsbereiten Bürgern danke ich nochmals für ihre Einsatzbereitschaft und ihre Arbeit zur Förderung einer lebendigen Ortschaft. Mein Dank gebührt insbesondere meinen Helfern, die mich bei der Gratulation der Jubilare unterstützen.

Doch gleich am Jahresbeginn beschäftigen mich auch wieder Vorkommnisse in der Ortschaft, die nicht erfreulich sind. So z.B. kam es in den Bereichen Windmühlen-/Arnikaweg, Maiglöckchen- und Narzissenweg zu wochenlangen Ablagerungen von Baumaterialien im Geh- und Fahrbahnbereich, Zerstörung von Fußwegen und Bordsteinkanten und die Beschädigung von Anpflanzungen. Dies kann nicht länger hingenommen werden. Die Bauherren sind zur Einhaltung der Bauvorschriften und Nachbarschaftsrechte verpflichtet. Der Ortschaftsrat wird zukünftig verstärkt Kontrollen veranlassen. An alle Bauherren und Verursacher von Schäden richte ich die Aufforderung, diese zeitnah zu beseitigen. Das gilt auch für Verschmutzungen. Die Einfahrt Windmühlenweg ist z.B. grundhart auszubessern.

Sicherlich werden Sie bemerkt haben, dass der ehemalige Gasthof an der Halleschen Straße nunmehr gesichert wurde. Dies hat das zuständige städtische Liegenschaftsamt veranlasst, wenn es auch lange genug gedauert hat. Meine Bedenken wegen drohender Einsturzgefahr habe ich bereits Anfang des vergangenen Jahres gegenüber den zuständigen Behörden in der Stadt geltend gemacht. Es ist erfreulich, dass verfügbare Gelder vorhanden waren, die sinnvoll eingesetzt wurden, um Leben und Gesundheit der Bürger zu schützen. Ich hoffe, dass im neuen Jahr Klarheit über die Perspektive des Brauereigeländes und des Gasthofes geschaffen werden kann.

In diesem Jahr, in dem Deutschland viele Wahlen erleben wird, finden im Monat Juni im Freistaat Sachsen die Kommunalwahlen statt. Neben dem Stadtrat von Leipzig wird auch unser Ortschaftsrat neu gewählt. Schon jetzt appelliere ich an alle Parteien und Bürgervereinigungen, den Wahlkampf sachlich und fair zu führen.

Ihnen nochmals alles erdenklich Gute im neuen Jahr,

Ihre Margitta Ziegler
Ortsvorsteherin


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