Text und Fotos: Horst Pawlitzky
Stand 2013
Das Gehöft "An der Schäferei" Der Weg führt nun vorbei an dem Gehöft,
das der Straße "An der Schäferei" ihren Namen gab. Der lang gestreckte
Backsteinbau mit seinen Treppengiebeln, offenbar als Schafstall erbaut, diente
noch bis zum Ende der 1980er Jahre der LPG als Kuhstall. Investoren haben
dieses Grundstück erworben und in dem Gebäude Wohnungen mit darunter liegenden
Garagen ausgebaut. Dabei wurden den Belangen des Denkmalschutzes vorbildlich
Rechnung getragen.
Hofseite des Gebäudes
Das an der Westseite des Hofes befindliche Mühlengebäude war baufällig und
musste abgerissen werden. An seiner Stelle wurden Einfamilienhäuser
gebaut.
Die alte Schule An der Straßengabelung links befindet sich das Grundstück
An der Schäferei 9, das bis ins 19. Jahrhundert die Schule von Lützschena
war (Hänichen und Quasnitz, diese beiden anderen Ortsteile der Ortschaft Lützschena-Stahmeln,
hatten eine gemeinsame Schule, dessen Gebäude noch existiert und sich in Hänichen
links vom Eingang zum Friedhof befindet). In unmittelbarer Nachbarschaft des
Hauses entstanden in den letzten Jahren mehrere Ein- und Zweifamilienhäuser.
Ihre Erbauer wollten sicher die Gunst der guten Lage zum Auwald und dem Schlosspark
nutzen, aber auch von der hervorragenden Verkehrsanbindung der Ortschaft profitieren.
Frühere Schule und Post
Unmittelbar rechts dahinter, am Beginn des "Bauernsteg", befindet sich die Schmiede, deren ältester Gebäudeteil aus dem Jahre 1753 stammt. Sie ist nicht mehr in Betrieb, denn ihr Besitzer ist verstorben und hatte auch keinen Nachfolger.
Schule am Bildersaal Von diesem Standort aus kann man auch die Schule
Am Bildersaal 4 mit ihrem großzügigen Spielplatz sehen, die in den 20-er Jahren
des vorigen Jahrhunderts gebaut wurde, heute aber nicht mehr als Schule genutzt
wird, sondern in ihr ist der Schulhort untergebracht. Hier tritt auch der
Ortschaftsrat Lützschena-Stahmeln
zu seinen monatlichen Beratungen zusammen, finden Einwohnerversammlungen
statt.
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