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 Die Feuerwehr Helfer in der Not






Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lützschena war zu Beginn des Jahres kein Winterschlaf angesagt.
In den ersten zwei Monaten standen 10 Einsätze zu Buche. Bei den meisten Einsätzen handelt es sich um sogenannte Hilfeleistungen.
Dazu gehören die Fahrt zu einem Verkehrsunfall, zur Hilfeleistung bei einer eingeklemmten Person im Containerbahnhof, eine schwergewichtige Tragehilfe und die Beseitigung einer Ölspur auf der Halleschen Straße. Hinzu kamen noch zwei Einsätze Hilfeleistung /Wasser, um zwei Keller nach der Schneeschmelze leer zupumpen. Auch die Tierrettung kam nicht zu kurz. Zwei Einsätze wurden zur Befreiung einer festgefrorenen Wildente und zur Sicherung eines ebenfalls hilflosen Kormorans durchgeführt. Bei letzterem handelte es sich um einen Graureiher, welcher bei der Anfahrt erschreckt wegflog.
Ein Meldereinsatz führte zu einem verqualmten Maschinenraum. Öl war auf heiße Kompressoren getropft und hatte die Rauchmelder ausgelöst. Zum letzten Einsatz Ende Februar wurden die Kameraden zu einem Großbrand nach Möckern gerufen. Dort brannte ein leerstehendes altes Industriegebäude in voller Ausdehnung. Zusammen mit drei weiteren Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr löschten sie nach sechsstündigem Einsatz im Brandabschnitt 2 unter Leitung des Ortswehrleiters Heiko Fischer erfolgreich den Brand.
Bei den realisierten Einsätzen waren die Alarmierungszeiten sehr unterschiedlich. Drei Alarmierungen waren vormittags, sechs nachmittags und eine nach Mitternacht. Dies zeigt, dass unsere Kameraden stets einsatzbereit sind, um zu den unterschiedlichsten Tageszeiten ihre ehrenamtlichen Aufgaben zu erfüllen.
Ihnen gebührt deshalb Dank und Anerkennung.
Günter Raack


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