Auenkurier | 12. Sport- und Heimatfest
Rückblick Leider spielte das Wetter diesmal erneut nicht so ganz mit. So hielt es doch so manchen besuchswilligen lieber am Fernseher bei der Fußball WM. Einige Programmpunkte mussten ausfallen oder stark eingeschränkt werden. Doch es blieb trocken ab Samstagnachmittag, so dass es etwas gemütlicher wurde. Leider riss auch das Sportprogramm, hauptsächlich gestaltet mit Fußballspielen des SV Sternburg, deren 1. Herren auch noch das entscheidende Spiel gegen den Abstieg verloren und nun zukünftig in der 2. Kreisklasse kicken müssen, die Leute nicht vom Hocker"! Die große Festtombola, die in ihrer Vorbereitung viel Arbeit macht - unserer Rita Neubert sei Dank gesagt - wurde gut angenommen. Der Hauptpreis blieb auch diesmal wieder in Lützschena! Dank auch der erneuten sehr großzügigen Unterstützung der Schaustellerfirma Vogel Hünninger. So ist es u.a. in diesem Jahr, nach längerer Pause, wieder gelungen die Schützenkönigin, den Schützenkönig und den Nachwuchsschützenkönig zu küren.
Am Samstagabend spielten dann die Hurlacher Musikanten" zum Tanz. Die Showtanzeinlagen der Lützschenaer Balettschule Let`s Dance" brachte die schon sehr gute Stimmung im bis zum letzten Platz gefüllten Bierzelt wie im vergangenen Jahr zum Sieden. Der Sonntag begann mit einem zünftigen Frühschoppen und mit den Siegerehrungen und der Auslosung der Festtombola ging das Fest zu Ende. Gute klassische Veranstaltungen in der Schloßkirche rundeten das Bild des Festes ab. Auch das Konzert zum Jubiläum zur Neugründung des Lützschenaer Klampfenchores vor 25 Jahren war ein Höhepunkt in diesem Jahr. Altbewährt hat sich dabei erneut die Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverein Lützschena Stahmeln, den ortsansässigen Gewerbetreibenden, dem Reudnitzer Brauhaus zu Leipzig und dem SV Sternburg. Am 29.06.2002 fand nun schon zum dritten Mal, in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Radfahrerbund", dem TÜV und der Mühlenwerke Stahmeln GmbH, das Radrennen um den Preis des TÜV Sachsen" im Gewerbegebiet statt, was nun schon langsam Tradition wird. Gedankt werden muss an dieser Stelle jedem Sponsor, der das Fest unterstützt hat und vor allem, allen Helfern, die vor und hinter den Kulissen, ehrenamtlich die Vorbereitung und die Durchführung des Festes mit viel Einsatz ermöglicht haben und durch ihre selbstlose Arbeit das Heimatfest zum Erfolg geführt haben. Insgesamt kann der Veranstalter mit dem Fest zufrieden sein. Doch müssen die Verantwortlichen auf der Hut sein, dass das Fest in der modernen Spassgesellschaft" nicht untergeht. Vielleicht sind auch neue Wegen gefragt. Die Kulturstadt Leipzig hat immer ein reichhaltiges Veranstaltungangebot parat und unser Heimatfest muss seinen festen Patz behaupten, um seine Besucher auch zukünftig noch begeistern zu können. tosch
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